Der Labor-Modul ist KBV-geprüft und zugelassen mit Zertifikat (KVDT-Zulassungs-Nrn. Y/31/1401/24/222, Y/32/1401/24/222). Er ist als EASYGOÄ-Ergänzung kostenpflichtig erhältlich. Er ermöglicht die Einspielung der Labordaten in den Patientendatenbestand der Praxissoftware entsprechend der LDT-Konvention (Labordatenträger nach Spezifikation der KBV, Version LDT 1014.01). Bei Privatpatienten werden neben den Laborbefunden auch die GOÄ-Abrechnungsziffern eingespielt.
Diese Funktion hat sich seit über zehn Jahren im Dauerbetrieb etlicher Praxen bewährt. Jede dieser Praxen hebt die enorme Arbeitsersparnis hervor. Denn: Das mühselige tägliche Eintragen sämtlicher Laborziffern per Hand entfällt komplett und ist mit dieser Funktion durch einen einzigen Mausklick für alle Patienten und Laborleistungen abzuwickeln.
Technische Voraussetzungen:
Leistungsumfang:
Erfolgt durch RESCHKE KOMMUNIKATION auf Anfrage.
Folgende Befundarten sind möglich:
Bei den letzten drei Arten kann auch anstelle des Anforderungs-Idents der Patientenname zur Identifikation verwendet werden; wir empfehlen aber, wie eben erwähnt, nach Möglichkeit das Anforderungs-Ident zu verwenden!
Neben EASYGOÄ benötigen Sie, um die DFÜ abwickeln zu können, zusätzlich:
Das folgende Bild zeigt die Programm-Vorgaben in EASYGOÄ zur richtigen Einstellung der DFÜ-Übertragungssoftware. Diese Vorgaben finden Sie unter -> Hauptmenue -> Vorgaben -> Vorgaben/Programm -> Labor-DFÜ.
Vorgaben Programm / Labor-DFÜ:
Erläuterung der Voreinstellungen:
Der erste Schritt und die Voraussetzung für einen regulären Ablauf ist die Eintragung der Laboraufträge in die Auftragsliste des Labormoduls:
Wenn die Praxis an das Labor Aufträge erteilt, so wird jedem Auftrag ein Anforderungs-Ident zugeteilt. (Das Anforderungs-Ident ist die Nummer, die auf den Klebestreifen der Proben steht.) Im EASYGOÄ-Hauptmenue geben Sie die Zuordnung zwischen eingestelltem Patient und Anforderungs-Ident an: Knopf in der unteren Reihe (rechts von der Suchmaske) = In Laborauftragsliste aufnehmen:
Eintragung eines Laborauftrags für einen Patienten:
Diese Angabe muß identisch sein mit der Beschriftung, die auf der ans Labor geschickten Probe angebracht ist.
Zur Erleichterung der Eingabe kann mit dem Labor jedoch meistens die Verwendung kurzer Nummern (ohne Prefix) vereinbart werden.
Für lange Ident-Nummern siehe oben unter "optional: Prefix". Führende Nullen brauchen Sie nicht einzutippen (Beispiel: numerisch ist "1" = "0001".)
Im Labor-Menue, das vom Hauptmenue aus unter "Labor" aufgerufen wird, finden Sie alle Laboraufträge mit dem Anforderungs-Ident und weiteren Informationen aufgelistet:
Das Labor-Menue mit der Auftragsliste:
Typ: T=Teilbefund, V=vorläufig, E=Endbefund
Das Labor erstellt die Befunde — Teil-, vorläufige und Endbefunde — und legt sie in der Labor-Mailbox als Datei(en) ab.
Die Praxis fragt per DFÜ (Datenfernübertragung über Telefonleitung) diese Daten ab. Dazu wird mit Knopf DFÜ die Übertragungssoftware gestartet (Einstellung dieser Software siehe oben: Vorgaben/Programm/Labor-DFÜ). Darin wird die Leitungsverbindung angewählt, und die Daten des Labors werden vom DFÜ-Programm in den unter Vorgaben/Programm/Labor-DFÜ angegebenen Ziel-Ordner der Festplatte übertragen.
(Falls diese Startmöglichkeit der DFÜ-Software bei Ihnen nicht vorhanden bzw. nicht vorgesehen ist, kann diese auch alternativ per Doppelklick auf das DFÜ-Software-Icon vom Desktop aus gestartet werden.)
In den vom Labor abgerufenen Labordaten stehen die Laborwerte, nach Anforderungs-Ident geordnet.
Die Zuordnung Anforderungs-Ident ↔ Patient haben wir bereits in der Laborauftragsliste stehen.
Nun werden mittels dieser Zuordnung mit dem Befehl Laborbefunde verarbeiten die entsprechenden Labordaten (via Anforderungs-Ident) dem zugehörigen Patient zugeordnet.
Dabei werden diese automatisch als neue Seite (Großtext) in das Behandlungen-Menue (El. Karteikarte) des Patienten eingetragen.
Zur leichteren Unterscheidung sind dort die vorläufigen und Teil-Befunde grün und die Endbefunde rot dargestellt. (Näheres siehe Behandlungen-Menue (El. Karteikarte) / Großtext)
Zusammenfassung nach Eintragen der Werte:
Laborblatt in der El. Karteikarte:
Warnung: Keine Labordaten vorhanden:
Sollten Sie eine Meldung "Im DFÜ-Ziel-Ordner ... befinden sich keine Labordaten der DFÜ!" erhalten, dann ist der genannte Zielordner leer, d.h. es liegen darin keine übertragenen Labordaten vor. In der Regel heißt das, daß die letzte Datei fertig eingelesen und verarbeitet worden ist bzw. daß nichts Neues mehr abgerufen bzw. empfangen worden ist. (Die Meldung kann bei Erstkonfiguration auch auftreten, wenn in den Vorgaben/Programm/Labor der falsche Ordner konfiguriert worden ist.)
Warnung: Anforderungs-Ident fehlt:
Diese Meldung besagt, daß in der vom Labor empfangenen Labordatei ein Anforderungs-Ident steht, das in EASYGOÄ noch nicht eingetragen worden ist (→ Eintragung der Laboraufträge). Es können also die zu diesem Auftrag gehörenden Labordaten keinem Patienten zugeordnet werden. Suchen Sie also in Ihrem Laborauftragsbuch (normalerweise die Unterlagen, in denen auch die auf die Proben geklebten Barcode-Streifen enthalten sind) nach dem Anforderungs-Ident, und tragen Sie den Auftrag wie oben beschrieben nach. Sollten Ihnen diese Unterlagen nicht zugänglich sein, greifen Sie am besten auf die vom Labor (in der Regel im Web) zu Ihrer Praxis verfügbaren (notfalls telefonisch erfragbaren) Auftragsdaten zu.
Eine weitere, sehr seltene Meldung lautet: "'Das Einlesen der Befunde wurde abgebrochen! (Wegen Netzbearb. von Daten)". Das bedeutet, daß die entsprechenden Patientendaten (z.B. GOÄ-Leistungen) auf Ihrem System aktuell in Bearbeitung und daher gesperrt sind.
Im Fall von Privatleistungen nach GOÄ werden Endbefunde außerdem automatisch mit obigem Befehl abgerechnet. Das bedeutet: Die Leistungsziffern des Laborauftrags werden im Menue GOÄ-Leistungen automatisch eingetragen, und zwar unter dem Berichtsdatum des Labors:
Menue GOÄ-Leistungen mit automatisch eingetragenen Leistungsziffern:
Beim Aufruf des Menues Privatabrechnung drucken wird, falls dieser Fall nicht bereits vorher durch Eintragung der Höchstwert-Ziffern abgehandelt wurde, bei Überschreitung von Höchstwerten eine Warnmeldung angezeigt sowie ein Hinweis, wie die Ziffern zu korrigieren sind. Siehe:
Beliebige Textsuche in der Laborauftragsliste.
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